Kartoffeln vom Bauern statt Pommes vom Discounter
So stand es als Aufmacher in der Pegnitz-Zeitung. In der Öko-Modelregion Nürnberger Land sollten viele dazu angeregt werden, ihr Einkauf und Essverhalten zu überdenken. Als Kinderhaus Regenbogen fanden wir diese Idee ideal um unseren Einstieg in unser Jahresthema "Öko-Kids" zu starten. Ziel sollte sein den Kindern erlebbar zu machen, es gibt Lebensmittel die wachsen in der unmittelbaren Umgebung und solche die müssen weite Wege zurücklegen um auf unseren Teller zu landen. Die Woche vor dem Erntedankfest schien genau dafür geeignet.
Die Kinder beschäftigen sich mit Obst/Gemüse, wer konnte etwas dazu beitragen um zu entdecken wo das herkommt? Zuerst wurde der Apfelbaum im Garten beerntet von den Kindergartenkindern, mit dem Bollerwagen zu Fritz Ohr vom Gartenbauverein gebracht und siehe da, seine Obstpresse stellte vorzüglichen Apfelsaft her.
Die Krippenkinder wanderten zu einem Bauernhof und durften Kartoffeln ausgraben, Karotten und Zwiebeln ernten, ein Kind aus Weigenhofen steuerte den Kürbis bei und schon war das Mittagessen fertig.
Die Kindergartenkinder durften den Gemüsegarten von Großeltern besuchen.
Leckeres Gemüse einmal anders zubereitet
Gemüsechips
Zutaten
Ofen auf 100° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Gemüse waschen, in dünne Scheiben hobeln und in eine große Schüssel geben. Öl mit den Gewürzen vermischen und mit dem Gemüse vermengen. Anschließend mit etwas Mehl bestäuben. Auf einem Backblech verteilen, sodass das Gemüse nicht übereinander liegt. Für 20 Minuten oder nach Sicht (bis das Gemüse leicht kross ist) backen. Ab und an die Backofentür öffnen, damit die Luft entweichen kann, oder einen Kochlöffel beim Backen in die Tür klemmen.
Frisch schmecken die Chips am besten.
Guten Appetit!
Gemüsechips
Zutaten
- Verschiedenes Gemüse wie z.B. Rote Beete, Kartoffeln, Zucchini, Süßkartoffel, Kürbis, etc.
- Öl
- Gewürze (z.B. Salz, Pizzagewürz, Kräuter) nach Belieben
- Etwas Mehl (am besten eignet sich Reismehl)
Ofen auf 100° C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Gemüse waschen, in dünne Scheiben hobeln und in eine große Schüssel geben. Öl mit den Gewürzen vermischen und mit dem Gemüse vermengen. Anschließend mit etwas Mehl bestäuben. Auf einem Backblech verteilen, sodass das Gemüse nicht übereinander liegt. Für 20 Minuten oder nach Sicht (bis das Gemüse leicht kross ist) backen. Ab und an die Backofentür öffnen, damit die Luft entweichen kann, oder einen Kochlöffel beim Backen in die Tür klemmen.
Frisch schmecken die Chips am besten.
Guten Appetit!
"Brot, Brot danke für das Brot, Brot zum leben danke lieber Gott" so singen die Kinder. Und auch das Brot kam aus Eigenproduktion. Mit einer Getreidemühle wurde das Getreide gemahlen und zu einem duftenden Brot verbacken.
Rezept für resche Roggenbrötchen:
500g Roggenmehl
50g Sauerteig
Etwa ½ l Wasser
10g Hefe
1 gehäufter Eßl. Salz
Für das Backblech Mehl
Die Hälfte des Mehls in eine Schüssel sieben. Den Sauerteig mit Wasser verrühren und mit der zerbröselten Hefe gut unter das Mehl mischen. Diesen Vorteig abgedeckt über Nacht an einem warmen Ort stehen lassen. Mit dem Rest vermengen bis der Teig Blasen wirft.
Brötchen oder Brot formen und bei 225° auf mittlerer Schiebeleiste ca. 25 Min. backen.
Rezept für resche Roggenbrötchen:
500g Roggenmehl
50g Sauerteig
Etwa ½ l Wasser
10g Hefe
1 gehäufter Eßl. Salz
Für das Backblech Mehl
Die Hälfte des Mehls in eine Schüssel sieben. Den Sauerteig mit Wasser verrühren und mit der zerbröselten Hefe gut unter das Mehl mischen. Diesen Vorteig abgedeckt über Nacht an einem warmen Ort stehen lassen. Mit dem Rest vermengen bis der Teig Blasen wirft.
Brötchen oder Brot formen und bei 225° auf mittlerer Schiebeleiste ca. 25 Min. backen.
Die Vorschulkinder wanderten nach Reichenschwand zur Milchtankstelle. Bei Familie Schmidt durften sie nun den Weg von der Kuh über die Milch bis zur Butter erleben und Mitarbeiten. Vom Besuch im Kuhstall der 25 Milchkühe bis zum schweißtreibenden Drehen des Butterfasses, Belohnt wurden sie mit cremig, köstlichen Butterbroten.
Nach einer Woche in der sich die Kinder mit regionalen Produkten auseinander gesetzt haben, war das Fazit " Gut schmeckt es im Nürnberger Land" und Spaß gemacht hat es allemal.