Das Kindergartenjahr 2020/21 widmen wir dem Thema " Ökokids " KindertageseinRichtung Nachhaltigkeit.
Mit großen Kinderaugen und allen Sinnen Umwelt entdecken, Umwelt erleben, Umwelt verstehen – darum geht es bei dem Projekt „ÖkoKids“.
Bildung für nachhaltige Entwicklung bahnt sich den Weg in die Kindertageseinrichtungen.
Nachhaltigkeit ist ein Jahrhunderte alter Begriff, der aus der Forstwirtschaft stammt. Er bezieht sich im Grundgedanken darauf, nur so viel Holz zu schlagen, dass der Wald aus eigener Kraft wieder nachwachsen kann.
Das trifft auch heute noch den Kern der Nachhaltigkeit: So zu leben und zu wirtschaften, dass die Ressourcen der Erde die Chance haben, sich zu erneuern, oder dass wir möglichst sparsam mit den endlichen Ressourcen umgehen, damit auch nachfolgende Generationen die Chance haben, gut leben zu können. Aber auch im Hier und Jetzt sollten alle Menschen auf der Welt die gleichen Chancen haben. Nachhaltige Entwicklung umfasst heute beide Bereiche und drückt dies in den beiden Begriffen Verteilungsgerechtigkeit und Zukunftsverantwortung aus.
Kinder haben ein großes Gespür für ihre Umwelt und verstehen schnell, wie wichtig der Erhalt unserer Natur als Lebensgrundlage für unsere Zukunft ist. Wir vermitteln in spielerischer Weise, mit welchen einfachen Maßnahmen Müll vermieden oder Wasser und Energie gespart werden können. Wir stärken dadurch nachhaltig das Umweltbewusstsein in unserer Gesellschaft.
Für unser Kinderhaus heißt das:
➧ Naturerfahrungsmöglichkeiten im Alltag, an Natur- und Erlebnistagen und während der Waldwochen zu schaffen
➧ ein regionales, saisonales und möglichst biologisches Ernährungsangebot bereitzustellen
➧ ein ganzheitliches Verständnis in der Achtung und Pflege der eigenen Gesundheit, z.B. durch regelmäßige Bewegung
➧ Bewusstheit schaffen für den Umgang mit inneren und äußeren Reizen und darauf aufbauend Achtsamkeit für sich selbst entwickeln
➧ ressourcenschonendes Wirtschaften mit den Energiequellen und den Medien im Haus
Nachhaltig zu leben und zu handeln heißt aber auch, neben den ökologischen und ökonomischen Aspekten das kulturelle und soziale Miteinander zu fördern.